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Physiotherapie

Wir bieten Ihnen Physiotherapie nach Ihrem individuellen Beschwerdebild.

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Was ist Physiotherapie?

Bei Physiotherapie handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin für den Bereich Bewegungsentwicklung, -förderung und -kontrolle. Ziel ist es, den PatientInnen optimale individuelle Bewegungs- und Schmerzfreiheit herzustellen, sowie Fähigkeiten soweit zu verbessern, dass ein möglichst selbstständiges Leben mit hoher Lebensqualität „wieder“ möglich ist.

Die Therapie umfasst sämtliche bewegungstherapeutische Behandlungskonzepte, -techniken und ergänzende physikalische Maßnahmen, die erforderlich sind um das Therapieziel des/der Patienten/in zu erreichen. Der Therapieplan wird laufend an die Therapiefortschritte angepasst, Eigenaktivität und Eigenverantwortlichkeit wird gefördert.

Der sogenannte physiotherapeutische Prozess gliedert sich in vier Bereiche:

  • Problemidentifizierung (ärztliche Diagnose, Therapieanordnung; physio-therapeutische Befunderhebung und Datenbeschaffung, physiotherapeutische Diagnose)
  • Planungsphase (Erstellung eines Therapieziels und eines Therapieplans)
  • Umsetzungsphase (physiotherapeutische Behandlung, Erfolgskontrolle, Therapieabschluss)
  • phasenübergreifende Tätigkeiten (Dokumentation, Reflexion, Evaluierung)

Wahltherapie-System:
Mittels Arztverordnung und Kassengenehmigung bekommen Patienten/innen bei uns einen entsprechenden Anteil von der Kassa refundiert.

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Die Einsatzgebiete 
der Physiotherapie


Prävention

Vorbeugung der Entstehung oder der Wiederkehr einer Erkrankung.

Therapie

Früh- und Langzeitbehandlung akuter und chronischer körperlicher, psychosomatischer und psychischer Erkrankungen, sowie unterstützend zu anderen Behandlungsmaßnahmen. Verbesserung der Lebensqualität in höherem Alter sowie palliativ.

Rehabilitation

Maßnahmen zur Wiederherstellung von Fähigkeiten, die es ermöglichen, trotz körperlicher Beeinträchtigungen am täglichen Leben teilzunehmen. Ausgleichen oder Vermindern von Funktionseinbußen, Verbesserung der Lebensqualität etc.

Beschwerden

Anbei einige unserer am häufigsten auftretenden Behandlungsbilder: Bitte beachten Sie, dass es sich in Folge um keine exakten Diagnosen handelt, sondern lediglich um häufige Wahrscheinlichkeiten und Ursachen. Die exakte Abklärung bei uns vor Ort, bzw. gegebenenfalls weiterer Abklärung ihrer exakten Ursache mittels Arztbefund ist unabdinglich.

Schmerzphysiotherapie

Sobald die Schmerzen deutlich besser sind beginnen wir mit dem 2. Teilschritt; dem Erhalten der Schmerzfreiheit, was neben mehreren Nachbehandlungen ein Auftrainieren der zugehörigen, stabilisierenden Muskeln bedeutet. Sobald der betroffene Teil der Wirbelsäule entsprechend stabilisiert werden kann, kann sich die Wirbelsäule über Monate hinweg langsam regenerieren.

Als letzter Teil empfiehlt es sich nach regenerierter Bandscheibe die Mobilität der Bandscheibe und übergreifender Muskelgruppen für den perfekten Einsatz im Alltag und für hohe Leistungen wieder herzustellen.

Schmerzbehandlung


Grundsätzlich muss man verstehen, dass Schmerz am einem Nerv entsteht bzw. als Reiz dort aufgenommen und erst im Gehirn als solcher bewusst gemacht wird.

Auch wenn es sich um intensive Schmerzen wie bei schweren Arthrosen, Bandscheibenvorfällen, massive Kopfschmerzen, einen verrissenen Rücken, Narbenschmerzen, Impingements oder chronische Organbeschwerden handelt, der Schmerz wird häufig größtenteils oder zur Gänze dadurch verursacht, dass ein verschobenes Gelenk, verklebtes Bindegewebe, Fascien oder verhärtete bzw. verklebte Muskelschleifen auf einen oder mehrere Nerven drücken oder ihn in der freien Beweglichkeit hemmen.

Und genau dort setzen wir an! Schafft man es den irritierten Nerv zu befreien, ist der Schmerz meist augenblicklich deutlich besser bis weg.

Es gilt zu beachten, dass diese Schmerzen dazu tendieren wieder zu kommen, da gelöste Strukturen sich wieder "nachspannen" und neu eingerichtete Gelenke nochmals verrutschen können, weshalb meist ein mehrfaches nachbehandeln nötig ist. Um den Behandlungseffekt zu erhalten/verlängern ist es wichtig einige Übungen Zuhause konsequent zu machen.

Kopfschmerzen, Schmerztherapie, Migräne

Ähnlich wie Schwindel und Rheumaformen gibt es über 400 beschriebene Kopfschmerzen / Kopfschmerzursachen. Abgesehen von zentralneurologischen Problematiken und der Abklärung von Blutdruck, Flüssigkeitszufuhr, nutritiven Ursachen, Migräne, Augen- und Innenohrproblematiken hat fast jeder Kopfschmerz eine Spannungskomponente und ist mit Heilmassagen und Physiotherapie linderbar, von der Frequenz zu verbessern oder sogar komplett in den Griff zu bekommen und die chronische Einnahme von Medikamenten zu vermeiden/verringern.

Durch das gezielte Lösen von Muskeln und Faszien am Nacken, Hals und Kopf schaffen wir es viele Menschen besser durch Ihren Kopfschmerzalltag zu bringen.

Faszienbehandlung, fasziale Probleme

Unterschiedliche Gewebe sollen und müssen von bestimmten Verbindungs- und Verankerungsstellen zur Erfüllung Ihrer Funktion im Körper frei beweglich und gut gegeneinander verschieblich sein. Sollte dies im Bindegewebe bzw. bei Faszien durch Verklebungen, Verwachsungen, Verletzungen und Fehlspannungen nicht möglich sein, kann dies die Mikrodurchblutung stören und feine Nervenästchen irritieren, welche unmittelbar vor Ort oder sogar an ganz wo anders am Körper liegenden, über Faszienkettenzüge verbundene Stellen am Körper Probleme wie Schmerz, Bewegungseinschränkung, Trophikstörungen, Taubheitsgefühle oder Organfunktionsstörungen verursachen. Oft wird der funktionale Zusammenhang über die Faszien gar nicht oder sehr spät erkannt und jahrelang mit Medikamenten, Injektionen oder sogar Operationen dagegen vorgegangen, welche die Ursache allerdings nicht beheben, teilweise durch Nebenwirkungen der Medikamente oder Schnittführungen durch Operationen sogar noch massiv verschlimmern. Die häufige nichtursächliche Symptombehandlung von muskulären und skelettalen Problemstellungen gilt leider nicht nur für das Thema Faszien sondern generell für fast alle Themen der Physiotherapie und Massage.

Eine adäquate Behandlung faszialer Verklebungen oder Verwachsungen verbessert die Beschwerden rasch und behebt diese nachhaltig.

Nackenschmerzen & Nackenverspannung

Nackenschmerzen und –verspannungen sind neben Traumen (z.B. Peitschenschlagsyndrom) häufig die Folge von längerfristiger Fehlpositionierung des Kopfes und der Schultern im (Berufs-)Alltag. Anhaltende Fehlpositionierung führt häufig zu Verkürzung der ventralen Ketten (Brustmuskulatur) und Überlastung/Verspannung/Verklebung der dorsalen Muskulatur (Nacken). Bei besonders langanhaltenden Fehlbelastungen ohne entsprechende Ausgleichübungen kann es neben Wirbelblockaden und fortlaufenden Spannungen in angrenzende Körperbereiche zu Bandscheibenabnützungen und Arthrosen im Bereich der Nackenwirbelsäule, Kopfschmerzen, Schulterimpingementsyndromen, bis hin zur Einsteifung der Wirbelsäule und damit einhergehenden Operationen kommen. Das Lösen der entsprechenden Spannungen und Verkebungen, sowie entsprechende haltungskorrigierende Übungen beheben das Problem meist rasch und nachhaltig, sofern die Wirbelsäule selbst noch keine stärkeren Abnutzungen, Versteifungen erlitten hat.

Auch in diesen Fällen können wir noch sehr viel weiterhelfen, die vollständige Regeneration ist in diesen Fällen allerdings schwer und kann nicht garantiert werden. Wie immer gilt die alte Regel; umso länger das Beschwerdebild besteht, desto schwieriger / länger meist die Therapiezeit.

Schulterschmerzen, Impingement der Schulter

Hier muss zunächst unterschieden werden, ob es sich womöglich um ein Problem im Schultergürtel, des Nackens oder der Halswirbelsäule handelt oder es sich tatsächlich um ein Problem im Schultergelenk handelt.

Im letzteren Fall kommt es häufig durch Schulterblattfehlpositionierung oder schlechter Schulterblattführung bei der Armbewegung und/oder Schrumpfung/Verklebung der Schultergelenkskapsel, was häufig zur Einklemmung der Supraspinatussehne oder der langen Bicepssehne, sowie Schleimbeutelreizung im Bereich des Schultergelenkes führt. Bei Nichtbehandlung und längeranhaltenden Problematiken kommt es oft zu Arthrosen, Verkalkungen im Bereich des Schultergelenkes und/oder des Sehnenapparates, sowie Rupturen der betroffenen Sehnen, als auch Einsteifungen der Schulter/Frozen Shoulder.

Auch hier gilt; umso früher Sie sich helfen lassen, desto weniger Schaden erleiden Ihre Strukturen im Schultergelenk und desto schneller können Sie Ihren Arm wieder richtig und voll einsetzen.

Schmerzen im Bereich des Rückens und der Wirbelsäule

Die Ursachen sind mannigfaltig und reichen von Bandscheibenvorfällen, Verspannungen, myofaszialen Verklebungen, Entzündungen und Traumen, verschobenen Gelenken (Wirbel, Rippen-Wirbel-Gelenk, ISG) bis hin zu organischen Ausstrahlungen in den Rücken und mehr.

In jedem Fall benötigen wir hierfür eine nähere Befundung vor Ort und gegebenenfalls weitere Befunde eines Arztes um die Beschwerdenursache näher einzugrenzen.

Gerne können wir uns Ihre Wirbelsäulenprobleme vor Ort genauer ansehen.

Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfall

Hierbei muss neben der Befundung der genauen strukturellen Ursache (Bandscheiben, Muskeln, Faszien, Wirbelblockade, Organe, etc.) auch unterschieden werden, ob es sich nicht um eine Verschiebung im Iliosacralgelenk (ISG) oder einen Beckenschiefstand durch eine distalere Fehlstellung (eine weiter unten liegende Problematik; z.B. Fußgewölbe, Kniestellung, etc.) handelt.

Während Verspannungen, fasziale Ursachen und Gelenksblockaden eher rasch zu behandeln sind, benötigen Bandscheibenproblematiken trotz meist rascher Schmerzreduktion länger in der Therapie und verlangen vom Patienten mehr an Konsequenz.

Bandscheibenvorfall

Ungeachtet der Vorwölbung oder des Austritts einer Bandscheibe, was häufig massive Schmerzen in der Regel im Verlauf des komprimierten Nervs, Kribbeln/Einschlafen von versorgtem Hautareal und bei tiefer Kompression Lähmung/Schwäche im versorgten Muskel auslöst. Die teilweise extremen Schmerzen werden oft von einer Vielzahl vegetativer Symptome (Kreislauf, Schweißausbrüche, Schwindel, etc.) begleitet.


Viele Bandscheibenvorfälle bleiben jedoch auch unerkannt, da diese Beschwerdebilder nur dann auftreten, wenn die Bandscheibe so austritt, dass Sie auf eine Nervenwurzel oder - noch schlimmer – aufs Rückenmark drückt. So kommt es, dass viele Menschen über 35-45 Jahren im Zufallsbefund beim Röntgen einen Bandscheibenvorfall haben ohne schlimmere Beschwerden wahrzunehmen.

Gerade diese Beschwerden werden häufig auch von verschobenen Gelenken (Wirbel, Rippen-Wirbel-Gelenk ISG oder muskulären Verspannungen und Verklebungen im myofazcialen Bereich ausgelöst, welche relativ rasch behebbar sind.

Nimmt man mit Behandlungen diesen Druck vom Nerv kann das Schmerzbild sehr rasch gelindert / gelöst werden. 

Gelenksschmerzen

Gelenksschmerzen allgemein sind so vielfältig, dass man ohne weitere Details schwer etwas spezifisches beschreiben kann. Generell muss abgeklärt werden, welche Struktur(en) die Beschwerden auslösen. Während sich Problematiken welche durch muskuläre Fehlspannungen, fasziale Verklebungen oder Fehlspannungen, kurz-mittelfristig bestehende Kapselschrumpfungen/-verklebungen, Gelenksblockaden, Muskelschwäche, Koordinations-/Stabilisationsproblematiken und Verkürzungen, Sehnenansatzüberlastungen, sowie nicht rupturierte, ´kleinere´ Traumen ausgelöst werden eher rasch zu behandeln sind, stellt sich die Therapie von stärkeren Arthrosen ab Grad 2-3, Rupturen, Bandscheibenvorfällen und Nervenläsionen als deutlich schwieriger und langwieriger heraus und ist mit einem viel höherem Maß an Konsequenz verbunden. Ab einem gewissen Maß an Schädigung besonders letzterer Beschwerden reicht Physiotherapie als Alleinmaßnahme nicht mehr aus und eine vollständige Wiederherstellung der Struktur kann trotz eventueller Erreichbarkeit der Beschwerdefreiheit nicht mehr garantiert werden. Besonders in diesen Fällen ist es ein wichtiges Ziel die Beschwerden zu verbessern, eine Verschlechterung zu verhindern oder zumindest eine Operation möglichst lange hintan zu halten.

Um in Ihrem Fall Genaueres sagen zu können benötigen wir eine genauere Befundung vor Ort und am Besten bereits vorhandene ärztliche Befunde.

In den nächsten Kapiteln finden Sie etwaige Gelenksproblematiken im Einzelnen, welche Ihnen weiterhelfen könnten.

Knieschmerzen

Im Bereich des Knies, als eines der wohl komplexesten Gelenke des menschlichen Körpers, können je nach Lokalisation Schmerzen durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen. Neben Traumen, Entzündungen und nach Operationen können vor allem Arthrosen, alte (OP)-Narben, der Gelenkspartner und Fibulaköpfchenfehlstellungen, Fehlspannungen, Myofasziale Probleme, Kraftdefizite, Kapselverklebungen, Probleme, Überlastungen, Rupturen des Bandapparates, Sehnenansatzüberlastungen, Schleimbeutel- oder Hoffer´scher Fettkörper-Reizungen, Meniskusprobleme, Fußfehlstellungen und mehr für ihre Schmerzen verantwortlich sein.

In jedem Fall benötigen wir hierfür eine nähere Befundung vor Ort und gegebenenfalls weitere Befunde eines Arztes um die Beschwerdenursache näher einzugrenzen.
Gerne können wir uns Ihre Kniegelenksprobleme vor Ort genauer ansehen.

Muskelschmerzen

Diese gehören, sofern sie nicht in den rheumatischen Formenkreis fallen, neurologische Ursachen, ein schwereres Trauma oder in seltensten Fällen ein ausstrahlendes Tumorgeschehen zugrunde liegen haben, in der Regel zu den von uns rasch behandelbaren Beschwerdebildern. Klassische Verspannungen, Myogelosen, fasziale Verklebungen sind meist rasch zu behandeln und gut in den Griff zu bekommen.

Wichtig ist zur nachhaltigen Behebung auch die physiotherapeutische Klärung der Ursache im Bewegungsverhalten und Alltag und gegebenenfalls ein aktives Ausgleichsprogramm sofern die Ursache im Alltag nicht geändert werden kann (z.B. sitzende Bürotätigkeit). Alternativ dazu oder/und ergänzend können Ihnen in solchen Fällen auch eine auf Sie abgestimmte Frequenz an passiven Behandlungen/Heilmassagen helfen beschwerdefrei zu bleiben.

Fußschmerzen

Fußschmerzen sind vielfältig, sodass man Ihr Beschwerdebild vor Ort unbedingt noch näher differenzieren muss. Neben traumatologischen Ursachen wie Frakturen, Verstauchungen, Prellungen und Bänderzerrungen können wie immer auch Verklebungen und muskuläre Fehlspannungen, Sehnenansatzüberlastungen, sowie Gelenksblockaden und Fußfehlstellungen die Probleme verursachen. Je nach Ursache unterscheiden sich die Behandlung und Regenerationszeit erheblich. Wir beraten und behandeln Sie gerne in unseren Standorten.

  • Sprunggelenksbeschwerden
  • Hüftschmerzen
  • Nachbehandlung nach Operationen
  • Narbenentstörung & Narbenbehandlung

Nicht behandelte Narben sind oft noch nach vielen Jahren, teilweise sogar lebenslänglich die Ursache dafür, dass die Schmerzen an Ort und Stelle oder umliegenden Geweben und Organen nie (ganz) vergehen.

Vielen Menschen ist oft nicht bewusst, dass Narben – abgesehen von ästhetischen Aspekten – Blockaden Abflusshindernisse im Körper darstellen können und Strukturen miteinander verkleben / verwachsen lassen, welche für Ihre normale Funktion unbedingt frei und locker gegeneinander verschieblich sein müssen. Dies bezieht sich im medizinischen Sinn auf Durchflussstörungen, die eine gute Durchblutung oder den Lymphabfluss blockieren. Durch Einwachsung kleiner Nerven oder Fehlweiterleitung von faszialen Zügen an solche werden diese Nervenfasern irritiert und können heftige Schmerzen verursachen.

Energetisch betrachtet stören Narben häufig den ungehinderten Fluss des Chi (Lebensenergie, Information) durch den Körper und verursachen somit Fülle oder Leerezustände in bestimmten Meridianen. Dieses Energieungleichgewicht führt dann in weiterer Folge wieder zu Beschwerden oder Erkrankungen.

Eine Narbenentstörung kann durch spezielle Therapiegriffe, das Bearbeiten der Narbe mittels APM-Stab im Meridianverlauf oder mit dem Therapielaser (siehe Lasertherapie / Laserakupunktmassage) erfolgen. Die Behandlungsdauer ist von der Narbengröße und -beschaffenheit abhängig, in der Regel einige Minuten pro Narbe.

Eine Narbenentstörung verschönert auf lange Sicht nicht nur die Narbe, sondern fördert die Durchblutung des dahinterliegenden Gewebes, verbessert den Lymphabtransport (Schwellungsabbau) und den Fluss des Chi im Körper (Verbesserung aller damit zusammenhängenden Beschwerden). Auch verklebte und verwachsene Gewebe werden wieder gelöst und somit der Schmerz reduziert bzw. gelöst.

Iliosakralgelenksblockaden ISG / Beinlängendifferenz

Trotz häufiger Diagnosen einer Beinlängendifferenz haben nur sehr wenige Menschen eine tatsächliche anatomische Beinlängendifferenz (v.a. bei Beinbrüchen in der Wachstumsphase mit Wachstumsverzögerung). Bei fast allen Betroffenen handelt es sich um ein verschobenes Iliosacralgelenk. Dadurch kommt es zu einem Beckenschiefstand, was sich vor allem im jungen Alter zu skoliotischen Fehlkrümmungen der Wirbelsäule und generell Beschwerden im kompletten Rücken- und Nackenbereich, Schulterschiefstände, Kopfschmerzen und vieles mehr auslösen kann. Besonders häufig kann es dabei auch zu Nerveneinklemmungssymptomatiken im Kreuzbeinbereich links oder rechts der Wirbelsäule kommen, was Beschwerdebilder ähnlich einem klassischen Lumbago (Hexenschuss) oder Bandscheibenvorfall auslösen kann.

Richtet man das Iliosacralgelenk (ISG) wieder in die richtige Position ein, sind in der Regel nicht nur die Schmerzen wie weggefegt/deutlich besser, sondern auch die Beinlängendifferenz und der Beckenschiefstand behoben. Es kann sein, dass diese Behandlung wiederholt werden muss, da besonders anfangs nach dem Einrichten durch kleine Bewegungsfehler das ISG wieder aus der richtigen Position rutschen kann.

Stabilisierende Übungen helfen dabei, dass das Behandlungsergebnis schneller und längerfristiger stabil bleibt, bis sich das Gelenk in der richtigen Position stabilisiert hat.

Chronische Organbeschwerden

Die meisten Menschen würden der manuellen Therapie vieles zutrauen, aber die Behandlung von organischen Leiden… wie soll das funktionieren?!

Das Geheimnis liegt in der komplexen nervalen Steuerung des Körpers. Im Klartext bedeutet das, dass zwischen zwei Wirbeln je ein Spinalnervenpaar austritt, wobei jeder der beiden Spinalnerven dabei eine Körperseite versorgt. Diese Nervenstränge verzweigen sich sehr komplex im Körper, und so kommt es, dass einige dieser Verzweigungen ein bestimmtes Hautareal versorgen, wogegen andere Verzweigungen ein bestimmtes Organ versorgen. Alle versorgten Strukturen laufen aber nahe dem Rückenmark in einen einzigen Spinalnerv zusammen.

Das hat zur Folge, dass der Körper Reize, die in einem Körperbereich vorhanden sind, auf alle anderen Teile, die vom gleichen Spinalnerv innerviert werden, weiterleitet. Dieser Effekt ist sehr wichtig für die Behandlung und lässt sich für uns therapeutisch nutzen. Zum einen können wir diese Kopplung von Organen, Muskulatur und Haut zur Befunderstellung verwenden, da durch einen Organschaden im entsprechenden Muskel- und Hautareal Veränderungen wie Schmerzen, veränderte Empfindlichkeit sowie Spannungs- und Hautveränderungen entstehen können. Dieser Mechanismus ist der Grund dafür, dass wir zum Beispiel bei einem Herzinfarkt (Organ) einen ausstrahlenden Schmerz auf der Innenseite des linken Armes (Hautareal) verspüren.

Zum anderen können wir über die Behandlung dieser Hautareale reflektorisch einen lokal durchblutungsfördernden, heilenden Reiz auf ein entsprechendes Organ ausüben, also mittels einer speziellen Massagetechnik zum Beispiel eine Magenverstimmung behandeln.

Weiters liegen Organe nicht wie in einem Anatomiebuch starr im Körper, sondern verändern in Ihrer Funktion durch Bewegungen Form und Ausdehnung. Kann sich das Organ durch (fasziale) Verklebungen oder Verwachsungen, wie etwa nach chirurgischen Eingriffen nicht frei bewegen kann dies im Körper im Organ direkt oder über diese Verklebungen/Verwachsungen weitergeleitet massive Beschwerdebilder verursachen.
Durch gezieltes aber auch vorsichtiges Lösen dieser Verklebungen und Verwachsungen können hiervon ausgelöste Beschwerden oft massiv gelindert oder sogar behoben werden.

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Physiotherapie hilft bei

  • eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern (z. B. bei Schmerzen und Muskelschwäche nach einer Operation)
  • eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen (z. B. durch eine berufsspezifische Rückenschule, Arbeitsplatzanalyse)
  • den besonderen Bedürfnissen psychisch kranker Menschen Rechnung zu tragen (z. B. durch die Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen körperlichen und psychischen Beschwerden)
  • Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern (z. B. bei Lähmungen nach einem Schlaganfall).
  • Verbesserung der Sensomotorik (Zusammenspiel von Wahrnehmung, Reizleitung und Bewegung)
  • Verbesserung der Koordination und des Gleichgewichts
  • Verbesserung der Herz-, Kreislauf- und Organfunktionen
  • Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im täglichen Leben
  • Erarbeiten von Kompensationsmöglichkeiten bei Behinderungen
  • Beherrschung ökonomischer Bewegungsabläufe in Beruf und Freizeit
  • Steigerung der Muskelkraft und Ausdauer
  • Erarbeitung einer aufrechten Haltung
  • Regulation der Muskelspannung
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Schmerzlinderung
  • Regulation der Atmung
  • Hilfe zur Selbsthilfe des Patienten

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Therapieverlauf

Abhängig von der Problemstellung bemerkt der/die Patient/in in der Regel bereits beim ersten oder nach wenigen Malen eine deutliche Linderung der Beschwerden.

Wir versuchen in Abstimmung mit unseren Patienten mit wenigen Behandlungen größtmögliche Fortschritte zu erzielen, wodurch es sein kann, dass der/die Patientin abhängig vom Beschwerdebild die jeweiligen Behandlungen intensiv spürt und/oder sich merkbar anstrengen muss und ins Schwitzen kommen kann.

Wir befunden mit Ihnen gemeinsam wo die strukturellen, Wahrnehmungs- und Bewegungsablaufdefizite liegen, die ihr Beschwerdebild auslösen und arbeiten dann mit Ihnen daran Funktionen wie Tonus, Gewebsverschieblichkeit, Stabilität, Kraft, Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit, Koordination, Dehnfähigkeit, sowie einige weitere Faktoren mit aktiven und passiven Techniken wieder ins richtige Lot zu bringen.

Dadurch schaffen wir es in der Regel - natürlich abhängig von der Problemstellung - innerhalb einer bis weniger Einheiten auch Patienten mit jahre-, teilweise sogar jahrzehntelanger Schmerzen wieder schmerzfrei/problemfrei zu bekommen.

Zum dauerhaften Erhalt dieses Behandlungsergebnisses ist meist ein mehrfaches Nacharbeiten und Verbessern nötig. Um nachhaltig beschwerdefrei / -arm zu bleiben ist es wichtig, dass Sie Zuhause die mitgegebenen Übungen und Aufgaben regelmäßig umsetzen und weitermachen, zumindest über einen bestimmten Zeitraum hinweg.

Häufig richtet sich auch die Behandlungsanzahl nach Anzahl der arztverordneten bzw. kassengenehmigten Einheiten. In den meisten Fällen reicht eine verordnete Behandlungsserie aus.

Natürlich gibt es auch Erkrankungen, wo Physiotherapie (alleine) nicht ausreicht, bzw. wenn der strukturelle Schaden am Körper bereits zu groß ist und andere Professionen / Behandlungen zumindest mitintegriert werden müssen (Chirurg, Neurologe, Medikamente, etc.)


Mitzubringen

  • "Mund Nasen Schutz" sofern zum Behandlungszeitpunkt vorgeschrieben
  • Geimpft/Genesen/Getestet-Zertifikat` sofern zum Behandlungszeitpunkt vorgeschrieben.
  • Ärztliche Verordnung (für Kassenrückverrechnung)
  • Aktuelle Befunde, Arztbrief, etc.
  • Eventuell Zettel und Kugelschreiber/Bleistift
  • 1 großes und ein kleines Handtuch (Therapiepapierauflagen vorhanden)

Bitte beachten Sie, dass die Behandlungen in kurzer Wäsche bzw. Unterwäsche erfolgen und behandelte Zonen freizumachen sind und abgedeckt werden können.


Dauer der Behandlungseinheit

Abhängig von Verordnung, Beschwerdebild und Anzahl unterschiedlicher Problemstellungen (die Einheitenlänge darf nicht kürzer sein als die verordnete Einheitenlänge.)

  • Kleine Problemstellungen

    30 min.

  • Standardeinheit

    60 min.

  • Große oder mehrere Problemstellungen

    90 min.

Unter 30min sind in der Regel selten sinnvolle Behandlungsergebnisse zu erzielen, weshalb wir nicht weniger anbieten.

Jede Behandlung ist auch ein Reiz für den Körper, welcher auch verarbeitet werden muss; über 90min treten oft Überreaktionen wie starke Müdigkeit, Schweißausbrüche, Schwindel auf, deshalb raten wir auch Selbstbuchern/innen im Online Buchungssystem ohne weitere Rücksprache davon ab diese Therapiezeit zu überschreiten.


Physiotherapie - Preis der Behandlungseinheit

Standardpreis der Wiener Standorte. Einheitslänge abhängig von Problemstellung und Verordnung.


  • Standardeinheit 60 min. (30 min. Physiotherapie + 30 min. Heilmassage)

    €100,00 *1 **2

  • Standardeinheit 60 min. bei Thomas Graf

    €112,00 *1 **2

  • Kleine Problemstellungen 30 min

    €55,00 *1 **2

  • Große oder mehrere Problemstellungen 90 min. (3 x 30 min.)

    €150,00 *1 **2

*1 Minutenangabe inkl. Wechsel

**2 Preise können durch Standortkosten nach Standort und für unsere Großkunden variieren (siehe Preislisten und Preis bei Online-Terminbuchung)

Leider dürfen bei medizinischen Angeboten keine Mengenrabatte gegeben werden; Medizinethikgesetz (siehe Blockrabatte Massage). Preise inkludieren auch die Verordnung Physiotherapie plus 15min Heilmassage.

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